Institut für Wirtschaftsforschung Halle: "Investitionen in Bildung - und nicht etwa in neue Gewerbegebiete - haben die höchste Rendite."
Der Star Park I hat 100 Millionen Euro gekostet. Ein Star Park II bei Tornau/Seeben würde ähnlich viel kosten. Jedoch generiert die derzeitige Ansiedlungspolitik (z.B. Logisikfirmen) zu geringe Gewerbesteuer-Einnahmen. Halles Liquiditätskredite stiegen 2018 auf 334 Millionen Euro. Diese Art Dispo-Kredite sind eigentlich nur für eine kurzfristige Deckung von Engpässen gedacht. Die Stadt Halle muss aber jedes Jahr sogar weitere Millionen Euro Kredite aufnehmen, allein um vorhandene Kredite zu tilgen. Das Problem sind auch die hohen Zinsen. Wenn die Stadt allein 7% ihrer Einnahmen für Zinsen aufwenden muss, fehlt ihr das Geld an anderer Stelle. Der Vize-Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle meint: "Investitionen in die Bildung - und nicht etwa in neue Gewerbegebiete - hätten dabei langjährig die höchste volkswirtschaftliche Rendite." Quelle: https://www.mz-web.de/halle-saale/liquiditaetskredite-334-millionen-euro-halle-braucht-hilfe-beim-schuldenabbau-...